Personalberatung, Personalvermittlung, Headhunter, Arbeitnehmerüberlassung, Zeitarbeitsfirma,..Viele Begriffe, ähnliche Branchen, aber eben nicht ein und das selbe. Die verschiedenen Arten der externen Mitarbeiterbeschaffung - um alles mal unter einen Begriff zu bringen - weisen Ähnlichkeiten auf und führen im besten Fall zum gleichen Ergebnis. Und zwar dass man als beauftragendes Unternehmen neue Mitarbeiter gewonnen hat, ob langfristig oder vorübergehend.Die Vorgehensweise und somit auch die Zielgruppen sind aber für alle oben genannten Unternehmenszweige sehr unterschiedlich. Manche unterscheiden bei der Personalberatung und der Personalvermittlung zwischen Geschäftsmodellen, die entweder erfolgsbasiert oder ausschließlich nach Beauftragung arbeiten. Hier werden beide Begriffe aber häufig synonym verwendet. Ein sehr eindeutiger Unterschied liegt im Vergleich dazu bei den Zeitarbeitsfirmen und der Arbeitnehmerüberlassung.
Der Begriff Zeitarbeit bezeichnet ein Arbeitsverhältnis zwischen zwei Unternehmen und einem Arbeitnehmer. Dabei ist der Arbeitnehmer bei einem Personaldienstleister (Zeitarbeitsfirma) angestellt, aber für einen bestimmten Zeitraum in einem anderen Unternehmen tätig. Die Zeitarbeitsfirma ist also der Arbeitgeber, während sich der Arbeitsort beim anderen Betrieb, dem sogenannten Entleiher, befindet. Bei diesem Modell kann der Entleiher die Mitarbeiter innerhalb der Probezeit "testen" und anschließend Recht unkompliziert in die Festanstellung übernehmen.Zeitarbeit oder Leiharbeit bedeutet, dass eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer von einem Arbeitgeber einem Dritten gegen Entgelt und für eine begrenzte Zeit überlassen wird. Der Arbeitgeber wird dabei zum Verleiher, der Dritte zum Entleiher. Das Konstrukt, dass es drei Beteiligte während der gesamten Zusammenarbeit gibt, ist also das gleiche, hier stellt eine spätere Übernahme des Mitarbeiters aber nicht das primäre Ziel dar.
In der Personalvermittlung und -beratung, insbesondere von Festanstellungen, ist die Vermittlungspartei nicht über so einen langen Zeitraum vertraglich involviert und der Arbeitnehmer ist nicht bei ihr angestellt, sondern wird direkt von einem Dritten unter Vertrag genommen. Das soll kurz und knapp die Hintergründe und Zielgruppen aufzeigen. Ein weiterer Unterschied liegt in der eigentlichen Arbeit dieser Unternehmen und wie sie suchen. Hier grenzen sich vor allem Headhunter von den anderen ab. Sie können als Personalvermittlung oder -beratung auftreten, verfolgen aber bei der Kandidatensuche eine andere Strategie als die Mitbewerber. Sie verlassen sich nicht ausschließlich auf eigene eingehende Bewerbungen oder Kontakte über soziale und berufliche Netzwerke, sondern treten an Arbeitnehmer heran, die noch nichts von "ihrem Glück" wissen. Während man sich darauf verlassen und abwarten kann bis ein potenzieller Kandidat einem Berater seine Kontaktdaten aktiv zukommen lässt, agieren Headhunter proaktiv. Sie kommen über Umwege und teilweise detailliert ausgearbeitete Strategien an die Kontaktdaten eines Wunschkandidaten und sprechen ihn dann an. Mitunter können diese Ansprachen von kreativ bis absurd alles beinhalten. Sie bieten aber alle den selben Vorteil: man erhält Kandidaten, die nicht am öffentlich zugänglichen Bewerbermarkt zur Verfügung stehen und somit eine deutliche Exklusivität für den Auftraggeber des Headhunters darstellen.Genauso arbeiten auch wir. Selbstverständlich nutzen wir unsere Sichtbarkeit auf Plattformen wie XING, LinkedIn und anderen sozialen Netzwerken. Wir arbeiten auch mit einem aufwendigen Empfehlungs-Recruiting, doch vor allem sprechen wir konkret für die Positionen unserer Kunden Kandidaten an, die nicht aktiv auf Jobsuche sind. Hier liegt neben dem ausfindig machen und der Ansprache die Herausforderung darin den Kandidaten einen neuen Arbeitgeber richtig zu bewerben. Dafür ist eine Voraussetzung eine sehr gute Marktkenntnis, um auf die Vor- und Nachteile des aktuellen und potenziellen Arbeitgebers einzugehen. Zudem muss man eine sehr gute Voranalyse mit dem einstellenden Unternehmen geführt haben.
Ein weiterer Vorteil dieser Arbeitsweise ist, dass die Kandidaten, die durch Headhunting gefunden und dann vermittelt wurden, häufig ein höheres Commitment an den Tag legen. Der Grund dafür ist, dass Sie durch so genannte Pull Faktoren von einem neuen Arbeitgeber überzeugt wurden und nicht aus Unzufriedenheit oder Druck ihr aktuelles Unternehmen verlassen.
Wenn auch Sie von dieser sehr zielführenden Arbeitsweise profitieren möchten und auf der Suche nach neuen Mitarbeitern sind, melden sich einfach bei uns und erhalten noch weitere Informationen. Sie erreichen uns unter n.nagel@kqbus.de oder unter der 0211 17801684.
(Quellen: expertum, Arbeitsagentur)
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